Weinprofil Körper

Die fünf Säulen des Weinprofils

Über die Bereiche Körper, Tannine, Alkohol, Säure und Süße wird ein Weinprofil erstellt. Es ist keine exakte Wissenschaft, markiert aber den Charakter eines Weines.

Die fünf Säulen des Weinprofils – der Körper

Körper: Der sogenannte Körper ist das Gefühl von leichtem oder schwerem Wein.
Die Wahrnehmung von Körper entsteht durch die vier Säulen: Tannine, Alkohol, Säure und Süße und deren Zusammenspiel.
Viele Tannine, viel Alkohol und viel Süße bewirken den Eindruck eines volleren Körpers.
Viel Säure bewirkt den Eindruck eines leichteren Körpers.
Der Weinmacher hat noch weitere Möglichkeiten einen Wein körperreich zu gestalten.
Eine davon ist die Oxidation. Es ist uns wichtig zu sagen, dass die Qualität eines Weines nicht direkt gekoppelt ist an die Schwere eines Weines.

Schlussfolgerungen

Tannine erwirken den Eindruck eines vollen Körpers.
Daher werden Weißweine weniger körperreich wahrgenommen als Rotweine
Süße Weine schmecken körperreicher als trockene
alkoholreiche Weine wirken körperreicher als leichtere Weine
Weine mit viel Säure wirken weniger körperreich
Prickeln verringert den Eindruck eines vollen Körpers

Viel Körper: schwer, voll, füllig, kräftig, voluminös etc.
Wenig Körper: beschwingt, leicht, zartgliedrig, schlank, fein etc.
Zu viel Körper: dick, fett, klobig, übermächtig etc.
Zu wenig Körper: wässrig, dünn, aussagelos, belanglos etc.